Westdeutschland
Nussbaum u.a.
spätes 18. Jahrhundert
Maße: H x B x T: 82 x 106 x 51 cm
Beschreibung:
Antike Kommode aus dem deutschen Klassizismus.
Auf spitz zulaufenden Vierkantbeinen stehender dreischübiger Korpus.
Die zwei unteren Schubladen sind, um das Bild der Marketerie nicht zu stören, sans travers und ohne sichtbare Schlösser gebaut.
Mit nur einem Schlüssel werden alle drei Schubladen verriegelt. Das Schloss der oberen Schublade schließt dabei nach unten und betätigt so einen in der mittleren Schublade verbauten Riegel, der wiederum die untere Schublade sichert. Ein interessantes und höchst seltenes Patent.
Die Möbelfront ist vertikal dreigeteilt. Fadenintarsien aus hell-dunkel kontrastierenden Hölzern bilden die Rahmen für drei Felder auf dem oberen Schub, sowie für drei weitere Felder übergreifend auf den beiden unteren Schubladen.
Das zentrale, risalitartig vorspringende Feld wird geschmückt durch eine von einer Schleife gehaltenen Urnenvase im Medaillon.
Die dominanten Lisenen stehen über Eck und greifen die Breite der Wandabschlüsse auf.
Auf der Rückwand befindet sich ein Transportetikett der "Großherzoglichen Mecklenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbahn" mit Abfahrtbahnhof Gnoien.
Zustand: Restaurierter und alltagstauglicher Zustand.
Preis: Diese Kommode ist bereits verkauft.
Artikel gefunden unter: Kommoden