Botanische Bezeichnung: Swientia macrophylla, Entandophragma cylindricum u.a.
Mahagoni ist seit jeher ein beliebtes Holz im Möbelbau. Die ersten Mahagonihölzer wurden schon vor ca 450 Jahren aus Westindien nach Europa gebracht. Hölzer aus fernen Ländern waren teuer und so wurden sie nur bei den allerfeinsten Möbeln eingesetzt.
Zur Zeit des Barock erlebte das Mahagoniholz eine absolute Blüte und gefiel vor allem am französischen Hof und in England, wo Chippendale, Hepplewhite und Sheraton das Holz für ihre Möbel verwendeten.
Bei antiken Möbeln des Biedermeier und Empire kam das deutlich dunklere Kubamahagoni zum Einsatz. Es wurde als Furnier verwendet und wurde aufgrund seiner unverwechselbaren Maserung, die eine spitz zulaufende Textur zeigt, auch Pyramidenmahagoni genannt.
Mahagoni galt schon immer als ein sehr edles Holz. Dieser Eindruck wurde im Empire, als man das Holz mit vergoldeten Bronzen kombinierte, noch verstärkt.
Da es viele verschiedene Mahagoniarten gibt, gibt es auch viele verschiedene Farbvariationen. Mahagoni kommt von hell-rötlich bis hin zu sehr dunklem braun vor. Im unbehandelten Zustand ist Mahagoni eher im bräunlichen Farbton zu finden. Die dunkle Farbe, die wir von den antiken Möbeln kennen kommt oft erst durch den Schellack richtig heraus.
Bis heute wird Mahagoni bei kostbaren Möbeln und Einrichtungen verwendet, beispielsweise im Yachten- und Schiffsinnenausbau.
Das in der Entstehungszeit unserer Antiquitäten verwendete Mahagoniholz stammte aus Indien, Afrika und aus Mittel- und Südamerika.
Auf dem quadratischen Bild ist links das afrikanische Sapelli Mahagoni und rechts das amerikanische Kubamahagoni zu sehen.