Botanische Bezeichnung: Pyrus communis
Durch die Feinporigkeit des Holzes ist Birnbaum perfekt für Schellackpolituren geeignet.
Das Holz des Birnbaumes finden wir vor allem bei Antiquitäten aus der Biedermeierzeit. Es ist ein helles zurückhaltendes Holz. Einige wenige Möbelstücke sind auf der gesamten Front in Birnbaum gefertigt.
Häufiger sehen wir es schwarz poliert auf Säulen, kleinen Leisten oder Schlüsselschildern. Birnbaum, schwarz gefärbt, eignet sich hervorragend um das teure Ebenholz nachzuahmen.
Es wurde also mit durch Ruß geschwärzten Schellack poliert und auf diese Weise "ebonisiert".
Gerade Birnbaum eignet sich dafür so gut, weil es eine dem Ebenholz sehr ähnliche Holzstruktur, nur eben eine andere Farbe aufweist. Die Textur des Holzes ist gleichmäßig, die Farbe ist sowohl im Kern als auch im Splint blassgrau bis leicht rötlich. Ungebeizt verwendet dunkelt es relativ stark nach.
Heutzutage hat das harte Birnbaumholz seinen wohl bekanntesten Einsatz beim Bau von Musikinstrumenten.
Das in der Entstehungszeit unserer antiken Möbel verwendete Birnenholz stammte aus Mitteleuropa.