Josefinischer Aufsatzschrank

Fichten- und Tannenholz zählt zu den heimischen Weichhölzern. Es wurde bei ländlichen und einfachen Möbeln als Massivholz eingesetzt. Bei edlen furnierten Möbeln diente das Weichholz als Trägermaterial für das aufgebrachte Furnier.

Nussbaumholz war und ist bei antiken Möbeln aller Epochen wohl das beliebteste einheimische Edelholz überhaupt. Durch die Feinporigkeit des Holzes eignet es sich hervorragend für Schellackpolituren. Aber auch schöne Wachs- oder Ölversiegelungen sind möglich.

Fitschenbänder sind drehbare Beschläge, die zur Aufhängung von Möbeltüren verwendet werden.

Als Marketerie bezeichnen wir ein aus einzelnen Furnierstücken zusammengelegtes Bild. Dies können figürliche Bilder sein oder auch ornamentale, wie z.B. das aus der Barockzeit stammende Bandelwerk.

Als Parkettierung bezeichnen wir eine Furnierung in geometrischen Mustern, die oft aus dem gleichen Holz, aber mit unterschiedlichem Maserungsverlauf, ausgeführt ist.

Als Schlagleiste bezeichnen wir eine Leiste, die an einem zweitürigen Schrank den senkrechten Türspalt verdeckt. Die Schlagleiste ist im Regelfall an der Tür angebracht, an der sich auch das Schloss befindet.

Der Begriff Risalit kommt ursprünglich aus der Architektur und bezeichnet ein aus einem Gebäude vorspringendes Teil. Der Risalit gliedert die Fläche in verschiedene Bereiche.

Als Lisene bezeichnen wir im Möbelbau den äußersten aufrechten Teil einer Möbelfront, also den Teil, der links und rechts von den Schubladen, bzw. von den Türen verläuft.

Als Gesims bezeichnen wir das Dach oder den Kopf eines Möbelstückes.