Video Eckvitrine mit Marketerie

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Eckschrank 18. Jahrhundert
Marketerie Eckschrank
Brandschattierung
Eckvitrine
Nussbaum diagonal furniert
Antiquitäten in Münster und Greven
Antike Glasscheibe
Antikes Möbelschloss
Einlegeböden
Zerlegbarer Eckschrank barock
Balbach Antiquitäten
Rückwand antiker Eckschrank

Antiker Eckschrank mit Vitrinenaufsatz und feiner Marketerie

Südwestdeutsch
Nussbaum, Zwetschge u.a.
um 1770


Maße: H x B x T: 207 x 90 x 58 cm, Schenkeltiefe: 59 cm

Beschreibung:
Außergewöhnliches Eckmöbel aus der Epoche Transition mit noch barocker Form aber schon klassizistischer Flächengestaltung.

Besonders charakterprägend ist der Unterbau des zweiteiligen Möbels, dessen Tür mit streng geometrischem Muster aus Ahorn und Nussbaum belegt ist. Eingefasst wird die Fläche von einem Bandelwerk aus Fadenintarsien, die wiederum mit hell-dunkel kontrastierenden Furnieren gefüllt sind. Ein Band aus diagonal zueinander laufendem Zwetschgenholz bildet den äußeren Rahmen der Tür.
Die Wangen sind ebenfalls geometrisch gestaltet mit zentralen Medaillons mit brandschattierter Blumenmarketerie.

Die geschwungene Sockelleiste findet sich in gleicher Form auch am oberen Teil des Unterbaus wieder und findet dort ihre Ergänzung in der passgenauen Gegenform des Aufsatzes - ein erwähnenswertes, weil in dieser Form nur äußerst selten zu findendes Detail der Korpuszusammenführung.

Die Scheiben des Vitrinenteils sind überwiegend alt und original, siehe beigefügtes Video. Die geschwungene Versprossung entspricht noch ganz dem Geschmack aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Wie wir es von der Tür des Unterbaus schon kennen, ist auch der Rahmen der oberen Tür in im Fischgrät verlegten Zwetschgenholz furniert. Auch die umgebenden Nussbaumhölzer sind mit diagonal verlaufender Maserung verlegt.

Die Türen sind zeittypisch an Fitschenbändern aufgehängt, jeweils zwei Einlegeböden gliedern die Innenräume.

Wissenswertes:
In der Entstehungszeit des hier angebotenen Möbelstückes wurden Glasscheiben überwiegend im Ziehverfahren hergestellt. Dabei wurden aus der zähflüssigen Schmelze schmale und oft leicht unruhige Glasbahnen gewonnen. Größere, plane Scheiben waren technisch kaum machbar und sehr kostspielig, weshalb Möbelverglasungen des 18. Jahrhunderts fast immer aus kleinen Scheiben bestehen, die durch feine Sprossen gehalten werden.

Zustand:
Restaurierter Zustand mit einer Schellack Handpolitur.

Preis: 6350,-€

Artikel gefunden unter: Schränke & Vitrinen

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