Frankreich
Bronze
Spätes 19. Jahrhundert
Maße: H × B × T: 19 × 32 × 14 cm
Beschreibung:
Fein gearbeitete Jagdszene aus Bronze von Jules Moigniez (1835–1894), einem der bekanntesten französischen Tierskulpteure des 19. Jahrhunderts.
Dargestellt ist ein langhaariger Jagdhund – wohl ein Setter – in aufmerksamer Haltung, den Blick zur Seite gerichtet. Zu seinen Pfoten liegt ein erlegter Hase. Die bewegte Fellstruktur ist detailreich herausgearbeitet, der kräftige Körper des Tieres naturalistisch modelliert. Die Darstellung zeigt nicht nur die Szene einer erfolgreichen Jagd, sondern auch das sensible Verhältnis zwischen Hund und Beute.
Die Bronze ist auf dem Sockel signiert mit J. Moigniez.
Wissenswertes:
Jules Moigniez wurde 1835 in Senlis geboren und war ein Schüler von Paul Comoléra, einem Spezialisten für Vogeldarstellungen. Sein künstlerischer Durchbruch gelang ihm auf der Exposition Universelle 1855, später stellte er regelmäßig auf dem Pariser Salon aus. Seine Plastiken – meist Tiere in Bewegung, Jagdszenen oder Pferde – zeichnen sich durch hohe technische Präzision und eine realistische Anatomie aus.
Besonders hervorzuheben ist die ausgezeichnete Qualität seiner Bronzegüsse, die zumeist in der familieneigenen Gießerei entstanden. Nach Moigniez's Tod 1894 wurde die Gießerei unter der Leitung von Auguste Gouge bis ins frühe 20. Jahrhundert weiter betrieben.
Moigniez's Werke wurden schon damals erfolgreich vermarktet und fanden weite Verbreitung, insbesondere in Großbritannien und den USA.
Zustand:
Sehr guter Erhaltungszustand mit schöner originaler Patina. Es sind keine Restaurierungen erkennbar.
Preis: 1650,- €
Pierre Kjellberg - Les Bronzes du XIXe Siècle S. 497
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