Süddeutschland
Nussbaum
frühes 19. Jahrhundert
Maße: H x B x T: 83 x 124 x 60 cm
Beschreibung:
Streng kubistische Kommode aus der Übergangszeit des deutschen Klassizismus, des sogenannten Zopfstils, zum Biedermeier.
Die Schubladenfronten sind in drei in Nusswurzel furnierte Felder gegliedert. Das mittlere Feld bildet mit seinem dunklen Holz einen schönen Kontrast zu den hellen, eingelegten Schlüsselschildern in Wappenform. Diese sicher originalen Beschläge sprechen, ebenso wie die flächenbündige Sockelpartie und der Verzicht auf Griffe und weiteres Beschlagwerk, schon die Sprache der einsetzenden Biedermeierepoche. Die geometrische Gliederung der Flächen hingegen entsprechen noch dem klassizistischen Geschmack. Diese Gestaltung findet sich auch auf den Seiten und, besonders schön mit quergeschnittenen Stämmen in spiegelbildlicher Anordnung, auf der Deckplatte der Kommode.
Erwähnenswert, weil in dieser Form selten zu sehen, ist die Konstruktion des Möbelkorpusses. So verbinden massive eingestemmte Bretter die Traversen mit der Rückwand und sorgen so für absolute Stabilität. Dies -und die Verwendung von ausgewählt gutem Eichenholz für die Konstruktion der Schubladen- sorgt dafür, dass die nur am Schlüssel gezogenen Schubladen auch heute, nach über 200 Jahren noch sauber und flüssig laufen.
Neben den originalen Schlössern sind auch noch alle drei originalen Schlüssel erhalten.
Zustand:
Aufgearbeiteter, einwandfreier Zustand mit einer klassischen Schellack Handpolitur.
Preis: 3600,-€
Artikel gefunden unter: Kommoden
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