David Roentgen (1743–1807) gilt als der wohl bedeutendste deutsche Ebenist.
Um 1770 übernahm er offiziell die väterliche, in Neuwied am Rhein ansässige Werkstatt und baute sie zu einem Betrieb mit geradezu modernen Produktions- und Marketingstrategien aus, der die europäischen Fürstenhäuser von Paris bis St. Petersburg belieferte. Schon Zeitgenossen bezeichneten sein Unternehmen als „Fabrique“ und ihn persönlich als „industrieusen Mann“.
Die hier publizierten Beiträge namhafter Fachleute wurden anlässlich des 200. Todestags von David Roentgen in dem Begleitprogramm umfangreicher Ausstellungen in Berlin und Neuwied vorgestellt. Kunst- und Möbelhistoriker, Historiker wie Restauratoren präsentieren in vier reich bebilderten Kapiteln neueste Erkenntnisse und Entdeckungen zu der Kundschaft, zur stilistischen und technischen Entwicklung, zum Marketing und zum gesellschaftlichen Umfeld der Manufaktur.
Herausgeber: Andreas Büttner, Ursula Weber-Woelk
Verlag: Schnell & Steiner, Regensburg
ISBN: 978-3-7954-2132-8